1 week ago
Zum Gedenken an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27.01.1945 sind die Worte Adornos über der Stadt zu lesen:![]()
Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, daß ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen.
Nie wieder Deutschland! Nie wieder Faschismus!
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5 months ago
Zum 30. Mal jährten sich die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vom 22. bis zum 26. August 1992 gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber (ZAst) und ein Wohnheim für ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter im sogenannten Sonnenblumenhaus in dieser Woche.![]()
Bei einem Volksfest der schlimmsten Art beteiligten sich mehrere hundert rechte Randalierer und bis zu 3000 applaudierende Zuschauer, die den Einsatz der Feuerwehr behinderten. Nachdem die Aufnahmestelle evakuiert worden war, wurde das angrenzende Wohnheim, in dem sich noch über 100 Menschen aufhielten, mit Molotowcocktails in Brand gesteckt. Zeitweise zog sich die Polizei völlig zurück, und die im brennenden Haus Eingeschlossenen waren schutzlos sich selbst überlassen.![]()
Bei dem Film von Mark Saunders und Siobhán Cleary handelt es sich um eine Montage von Videomaterial, gedreht aus den angegriffenen Häusern heraus, Interviews mit Anti-Faschist*innen, den Betroffenen, der Polizei und den Bürokraten, Neonazis und Anwohnenden.![]()
Wir alle wissen, dass es nach den Ausschreitungen nicht zu einer Aufarbeitung rechter Gewalt kam, sondern zu einer faktischen Abschaffung des Grundrechts auf Asyl. Auch im konkreten Fall folgte nur die Verdrängung der Betroffenen durch eine Umquartierung. Die gewaltsame Strategie der Rassist*innen ging also auf ganzer Linie auf. ![]()
Zum 30. Jahrestag des rassistischen Pogroms wollen wir den Film zeigen, um daran zu erinnern, aber auch die Aktualität der zugrundeliegenden gesellschaftlichen Probleme diskutieren. In diesem Zusammenhang kann der rassistische Anschlag 2019 in Hanau und das gewollte Versagen von Polizei und Politik nicht unerwähnt bleiben.
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7 months ago
Kommt vorbei!
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When this happens, it's usually because the owner only shared it with a small group of people, changed who can see it or it's been deleted.9 months ago
Chillen gegen Arbeit am 2. Mai ![]()
Ab 18 Uhr im Kulturpark Wiesbaden (bei der Vogeltränke)![]()
Unsere Gesellschaft ist vom Verkauf unserer Arbeitskraft abhängig. Anstatt dass wir technischen Fortschritt nutzen, um Arbeitszeit zu verkürzen, steht die Verwertungsmaschine niemals still. Anstatt dass wir die Drecksjobs loswerden, die keine*r will, müssen Menschen, die wegrationalisiert werden, um ihre Existenz fürchten. Weder neoliberale Hussle-Kultur noch sozialdemokratischer Arbeitsethos werden uns da rausbringen. Sondern nur die soziale Revolution. ![]()
Für eine staaten- und klassenlose Gesellschaft! ![]()
Es wird neben Kaltgetränken aus einem Planschbecken und arbeitsfeindlicher Musik aus der Dose, auch für alle Interessierten eine ausgedruckte Version des Manifests gegen Arbeit geben - zumindest solange der Vorrat reicht.
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11 months ago
Aufruf der Seebrücke Wiesbaden zur Mahnwache am 26.2.2022, 11:30 Uhr, Mauritiusplatz:![]()
„Am 26.2.2022 versammeln wir uns, um an die Menschen in Afghanistan zu denken, die dort noch immer in Angst und Gefahr leben, auch wenn die deutschen Medien kaum noch darüber berichten. Wir wollen an die Menschen denken, die aus Afghanistan geflohen sind oder fliehen wollen. Es gibt keine sicheren Fluchtwege aus Afghanistan heraus in Sicherheit und die deutsche Regierung, neue wie alte, kümmert sich nicht um eine schnelle und verantwortungsvolle Rettung der Menschen, die sich in Afghanistan vor den Taliban verstecken müssen.
Mit unserer Mahnwache wollen wir zeigen, dass die Afghan:innen in Afghanistan nicht vergessen worden sind. Wir setzen uns für sichere Fluchtwege und eine schnelle Evakuierung gefährdeter Afghan:innen ein.
Wir versammeln uns um 11:30 Uhr am Mauritiusplatz. Es werden Reden von betroffenen Menschen gehört und wir möchten eine Schweigeminute abhalten.
Je mehr wir sind, desto deutlicher wird unsere Botschaft: Vergesst Afghanistan nicht, Don’t forget Afghanistan!“
#DontForgetAfghanistan
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11 months ago
In Gedenken der Opfer des rassistischen Anschlags von #Hanau am 19.02.2020:![]()
Kaloyan Velkov
Fatih Saraçoğlu
Hamza Kurtović
Mercedes Kierpacz
Said Nesar Hashemi
Gökhan Gültekin
Ferhat Unvar
Sedat Gürbüz
Vili Viorel Păun![]()
#saytheirnames #Hanauistüberall #Hanau1902 #KeinVergessen
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12 months ago
Kommenden Samstag jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau zum zweiten Mal. Angehörige der Opfer sowie Überlebende kämpfen seitdem für ein würdiges Gedenken, für Aufklärung und Konsequenzen.![]()
Die Initiative 19. Februar Hanau ruft für den zweiten Jahrestag dazu auf, dezentral Aktionen zu organisieren. In #Hanau wird es ab 16 Uhr eine Demonstration geben, Startpunkt ist der Marktplatz. In #Wiesbaden findet ab 17 Uhr eine Kundgebung auf dem Luisenplatz statt. Weitere Infos unter: 19feb-hanau.org/2022/02/10/jahrestag-2022/.![]()
In Gedenken der Opfer:
Gökhan Gültekin
Sedat Gürbüz
Said Nesar Hashemi
Mercedes Kierpacz
Hamza Kurtović
Vili Viorel Păun
Fatih Saraçoğlu
Ferhat Unvar
Kaloyan Velkov![]()
#Hanauistüberall #saytheirnames #Rassismustötet
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Jahrestag 2022 - Initiative 19. Februar
19feb-hanau.org
Gegen das Vergessen, gegen das Verschweigen, gegen die Angst. Hanau.1 years ago
Heute, am 27. Januar, gedenken wir wie jedes Jahr an die Opfer der nationalsozialistischen Vefolgungs- und Vernichtungspolitik.![]()
Die durch Adorno formuliert Forderung, "dass Auschwitz nicht noch einmal sei", hat indes nichts an ihrer Aktualität verloren. Bundesweit tragen derzeit fast täglich Corona-Leugner:innen gemeinsam mit Neonazis und Faschist:innen ihre antisemitischen Verschwörungsmythen, nicht selten auch gewaltvoll, auf die Straße. Gleichzeitig setzen sie sich selbst mit den Opfern des Nationalsozialismus gleich und relativieren regelmäßig die Shoah.![]()
Umso mehr gilt es, überall dort energisch zu intervenieren, wo sich Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus bahnen bricht. Für einen konsequenten Antifaschismus, denn: Erinnern heißt kämpfen!![]()
#WeRemember #NeverForget #KeinVergessen #ErinnernHeißtKämpfen
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1 years ago
Als Abschluss unserer Reihe "Und ihr demonstriert Verbrüderung" haben wir ein Interview mit Frank Apunkt Schneider, dem Autor von "Deutschpop halts Maul", geführt. Wir haben mit ihm über "unbeschwerten" Nationalismus im Deutschpop, (anti-)deutsche Popgeschichte und eine Ästhetik der Verkrampfung gesprochen. Das Interviewmaterial haben wir mit Musikbeispielen zu einer Videocollage verarbeitet, die ihr euch über folgenden Link jederzeit anschauen könnt: vimeo.com/663133388
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Zurück zur Verkrampfung. Die Abgründe des Deutschpop - Interview mit Frank Apunkt Schneider
vimeo.com
This is "Zurück zur Verkrampfung. Die Abgründe des Deutschpop - Interview mit Frank Apunkt Schneider" by Kritische Intervention Wiesbaden on...1 years ago
Kommt morgen ab 8:30 Uhr zum hessischen Landtag, unterstützt die Kundgebung in #Wiesbaden anlässlich des Hanau-Untersuchungsausschusses und zeigt eure Solidarität mit den Angehörigen und Überlebenden! Mehr Infos bei der Initiative 19. Februar Hanau:
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1 years ago
Ende August haben wir das Statement "Dem Sabot ist nicht mehr zu helfen", welches von ehemaligen Sabot-Mitgliedern, Betroffenen und Personen aus dem Umfeld verfasst wurde, geteilt. Nun hat eben jener Personenkreis im Rahmen der Aufarbeitung und Reflektion des Erlebten im Sabot einen Blog erstellt. Dieser „hat zum Ziel, einen Aufarbeitungsprozess davon abzubilden, wie männlich geprägte Machtstrukturen in einem linken „Freiraum“ über Jahre starken Einfluss auf die Gruppendynamiken und Individuen, insbesondere auf Frauen*, ausüben konnten". In den kommenden Wochen sollen dort verschiedene Beiträge erscheinen, die sich mit den gemachten Erfahrungen auseinandersetzen. ![]()
Da auch KI:Wi die Räumlichkeiten des Sabots in der Vergangenheit viel genutzt hat und sich im Moment ebenfalls in einem Aufarbeitungsprozesses diesbezüglich befindet, möchten wir diesen Blog gerne supporten: ![]()
freiraumbruch.noblogs.org/
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Freiraum//bruch – Reflexion aus dem beschädigten Freiraum
freiraumbruch.noblogs.org
Diese Webseite hat zum Ziel, einen Aufarbeitungsprozess davon abzubilden, wie männlich geprägte Machtstrukturen in einem linken „Freiraum“ über Jahre starken Einfluss auf die Gruppendynamiken u...1 years ago
Niemals vergessen!
09./10. November 1938![]()
In der Nacht vom 9. November 1938 sowie vormittags am Tag darauf wurde die Wiesbadener Synagoge am Michelsberg durch SA-Leute mehrmals in Brand gesteckt. ![]()
Nachdem die ersten Brandstiftungen durch die Feuerwehr gelöscht werden konnten, zerhackte ein SA-Trupp am Morgen des 10. Novembers das Innere der Synagoge, schichtete die Trümmer auf und steckte diese erneut an. Diesmal brannte das gesamte Gebäude aus.![]()
Gleichzeitig wurden in ganz Wiesbaden jüdische Geschäfte mit antisemitischen Parolen beschmiert, ihre Schaufenster eingeschlagen und das Mobiliar zerstört. Ein Schwerpunkt der Verwüstungen war die Webergasse.![]()
Die Pogrome beschränkten sich jedoch nicht auf die Innenstadt. Auch in Biebrich, Bierstadt und Schierstein kam es zu gewaltvollen antisemitischen Angriffen. Die Schiersteiner Synagoge wurde ebenfalls in Brand gesteckt und zerstört, das Bethaus in Bierstadt demoliert.
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Wer sich näher mit den Novemberpogromen in Hessen sowie der Verfolgung von Jüdinnen:Juden in Wiesbaden beschäftigen möchte, findet u.a. hier witerführende Informationen:![]()
Wolf-Arno Kropat: Kristallnacht in Hessen. Der Judenpogrom vom November 1938. Eine Dokumentation, Wiesbaden 1988![]()
Lothar Bembenek und Alexander Ullrich: Widerstand und Verfolgung in Wiesbaden 1933-1945: eine Dokumentation, Gießen 1990 ![]()
Zudem haben wir letztes Jahr digital unterstützte Stadtrundgänge samt Audiohilfe entwickelt, welche die Geschichte von Verfolgung, Vernichtung und Widerstand im nationasozialistischen Wiesbaden in den Fokus nehmen. Alles hierzu unter: ![]()
ki-wi.website/stadtrundgang/
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1 years ago
Heute vor zehn Jahren enttarnte sich der sog. Nationalsozialistische Untergrund (NSU) selbst. Zwischen 2000 und 2007 verübten drei Neonazis neun rassistisch motivierte Morde, einen Mord an einer Polizistin sowie 43 Mordversuche, drei Sprengstoffanschläge und 15 Raubüberfälle, unterstützt durch ein bundesweites Netzwerk.![]()
Sicherheitsbehörden vermuteten über Jahre die Täter im Umfeld der Opfer. Sie kriminalisierten und drangsalierten die Angehörigen. Auch die mediale Berichterstattung zur Mordserie war durchzogen von rassistischen Zuschreibungen. ![]()
Es waren die Opferfamilien, die bereits Jahre vor der Selbstenttarnung Kritik an den Ermittlungen äußerten und gemeinsam Proteste organisierten. Nach Auffliegen des NSU waren sie es, denen umfassende Aufklärung versprochen wurde.![]()
Eine solche Auflösung des NSU-Komplexes hat bis heute nicht stattgefunden: Das Unterstützungsnetzwerk blieb nahezu unberührt, Behörden verschleiern ihr Zutun, Akten wurden vernichtet oder sind weiterhin gesperrt.![]()
Auch zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU bleiben die Forderungen daher: Ein würdiges Gedenken allen Opfern, Auflösung des NSU-Komplexes, Aufklären und Einmischen!![]()
Aus diesem Anlass wurden in den letzten Tagen hunderte Flyer in und um #Wiesbaden verteilt. Wir gedenken:![]()
Enver Şimşek
Abdurrahim Özüdoğru
Süleyman Taşköprü
Habil Kılıç
Mehmet Turgut
İsmail Yaşar
Theodoros Boulgarides
Mehmet Kubaşık
Halit Yozgat
Michèle Kiesewetter![]()
#KeinVergessen #KeinSchlussstrich
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1 years ago
Gestern, am 09. Oktober 2021 jährte sich der rechtsterroristische Anschlag von #Halle zum zweiten Mal. Aus diesem Anlass sind in #Wiesbaden Plakate aufgetaucht, die mit den Worten der Überlebenden auf die Kontinuität von Rassismus, Antisemitismus und rechter Gewalt hinweisen. Gegen jeden Antisemitismus, Rassismus tötet!
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1 years ago
In zwei Tagen, am kommenden Samstag den 09. Oktober jährt sich der antisemitische und rassistische Anschlag in Halle zum zweiten Mal. Aus diesem Anlass findet in Frankfurt an der Hauptwache eine Kundgebung in Gedenken an die Todesopfer, Jana L. und Kevin S., statt. ![]()
Fahrt nach FFM, zeigt Solidarität mit den Opfern, den Überlebenden und ihren Angehörigen. Die Forderung bleibt: Rechten Terror stoppen!
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